Damian, was begeistert Dich an der IT?
An der IT begeistert mich besonders die kontinuierliche Weiterentwicklung von neuen Technologien und Methoden. Diese Dynamik sorgt dafür, dass die Arbeit in der IT immer spannend bleibt und sich ständig verändert. Ich interessiere mich besonders für die Themen Administration, Softwareentwicklung und Cyber Security. Außerdem fasziniert mich die Möglichkeit, mit IT-Lösungen komplexe Probleme zu lösen. Ein gutes Beispiel dafür ist unsere Handball-App. Diese App zeigt, wie kreative IT-Lösungen den Alltag erleichtern und verbessern können.
Wie seid ihr auf die Idee für euer Start-up gekommen?
Die Idee für unser Start-up entstand aus unserer eigenen Erfahrung im Handball. Zwei Jungs aus unserem Team sind selbst Handballspieler und waren auch als Trainer tätig. Durch diese Doppelrolle konnten sie aus erster Hand die Herausforderungen und Schwierigkeiten erkennen, die viele Vereine im Alltag haben. Dabei fiel ihnen besonders auf, dass sie kein effizientes Tool hatten, um die Daten der Spieler digital zu erfassen und zu verwalten. Bisher wurden oft nur Strichlisten und Excel-Tabellen genutzt, was sowohl zeitaufwändig als auch unübersichtlich war. Zudem werden Trainingseinheiten momentan mit Zettel und Stift geplant, die Übungen werden aus verschiedenen Datenbanken genommen (sei es YouTube, Instagram oder andere), und die Kommunikation mit den Spielern und Eltern läuft über WhatsApp. Diese Lücke haben wir erkannt und beschlossen, eine Lösung zu entwickeln, die die Verwaltung und Analyse von Spieler- und Trainingsdaten vereinfacht und optimiert. So entstand unsere Handball-App, die Vereinen hilft, ihre Daten effizienter zu managen und dadurch den Trainings- und Spielbetrieb zu verbessern. Wir wollen die All-in-one App für Handballtrainer und Vereine werden, damit nicht mehr Zeit in Planung und Verwaltung fließt und die ehrenamtlichen Trainer mehr Zeit für die Arbeit mit Spielern haben.
Bei DTS arbeitest Du als Systems Technician im Bereich DC IT Solutions – Team Operations. Wie bringst Du deinen Job und das Start-up unter einen Hut?
Um meinen Job bei DTS und das Start-up unter einen Hut bringen zu können, musste ich eine klare Priorisierung vornehmen. Da meine Hauptverpflichtung in meinem Job als Systems Technician liegt, tritt das Start-up zeitlich etwas kürzer. Wir haben dennoch einen festen Zeitplan entwickelt, um kontinuierlich an unserem Projekt arbeiten zu können. Jede Woche nehmen wir uns etwa acht Stunden Zeit, um uns auf die Weiterentwicklung der App zu konzentrieren. Zusätzlich planen wir regelmäßig ganze Samstage ein, um uns persönlich zu treffen, intensiv an der App zu arbeiten und uns gegenseitig bei auftretenden Problemen zu unterstützen. Diese gezielte Zeiteinteilung und die effektive Zusammenarbeit im Team ermöglichen es mir, beiden Aufgaben gerecht zu werden, ohne dass eines der beiden Projekte zu kurz kommt.
Beeinflusst Deine Mitwirkung bei eurem Start-up Deine Arbeit bei DTS und andersherum?
Sowohl in der App-Entwicklung als auch in meiner Rolle als Systems Technician ist es notwendig, Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Die Herangehensweise bei der Problemlösung ist in beiden Bereichen sehr ähnlich, da sie viel Recherche wie z. B. das Durchsuchen von Stack Overflow und try-and-error-Methoden erfordert. Durch die Arbeit an unserem Start-up habe ich meine Fähigkeit zur Problemlösung weiterentwickelt und mein Durchhaltevermögen gestärkt. Dadurch bin ich auch geduldiger und hartnäckiger bei der Fehlerbehebung und Problemanalyse geworden.
Wie bleibst Du denn auch in schwierigen Zeiten motiviert?
In herausfordernden Phasen halte ich mir immer vor Augen, wie weit wir seit Beginn der Entwicklung gekommen sind. Der Gedanke daran, dass wir von den ersten Ideen und Konzepten bis hin zu einem funktionierenden Produkt Fortschritte gemacht haben, motiviert mich enorm. Es ist beeindruckend zu sehen, was wir bereits erreicht haben, und das gibt mir die Energie, weiterhin an unsere Vision zu glauben und hart dafür zu arbeiten.
Was sind Deine beruflichen und persönlichen Wünsche für die Zukunft?
Auch in Zukunft möchte ich mich beruflich kontinuierlich weiterentwickeln, indem ich mich stets mit neuen Themen und Technologien auseinandersetze und möglicherweise auch in andere Bereiche hineinschnuppere. Des Weiteren wünsche ich mir, dass unser Start-up in den kommenden Jahren erfolgreich wächst. Ziel ist es, mit unserer Handball-App möglichst viele Handballmannschaften und Vereine zu erreichen und ihnen durch unsere Lösung einen echten Mehrwert zu bieten und flächendeckend mehr Professionalität in den Handball zu bringen.
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